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30 Jahre Familienberatung

Gewalt in Familien hat zugegnommen

„Das Thema Gewalt in der Familie in all seinen Facetten - sei es an Frauen oder Kindern – hat seit dem Lockdown letztes Jahr merkbar zugenommen. Das macht sich auch in unseren Beratungen bemerkbar“, erzählt Andrea Rothbucher, Leiterin der Familienberatungsstelle der Lebenshilfe Salzburg. Beengte Wohnverhältnisse, home schooling und Kurzarbeit oder im schlimmsten Fall Arbeitslosigkeit haben vermehrt zu Gewalt in der Familie geführt. „Der Fokus der Beratungen hat sich in diesem Zeitraum deutlich hin zum Thema „Gewaltschutz“ verschoben“, so Rothbucher.

Der Lockdown fordert aber auch in der Beratung seinen Tribut. Gruppenangebote sind nicht möglich, was wiederum vor allem Kinder und Jugendliche trifft, die sich regelmäßig im „Geschwistertreffen“ für Geschwister von Kindern mit Behinderungen austauschen. Die Beratungen selbst finden derzeit teilweise online, teilweise persönlich mit einem 2G-Nachweis und FFP2-Maske statt.

Am 1. Dezember „feiert“ die Familienberatung der Lebenshilfe Salzburg ihr 30-jähriges Bestehen. 1991 wurde das Angebot vom Familienministerium speziell für die Zielgruppe Familien mit Angehörigen mit Behinderung bewilligt. Schon 1998 kamen die Schwerpunkte „Gewaltprävention“ sowie „Sexualität“ dazu. Das Angebot ist kostenlos.

Kontakt: Familienberatungsstelle der Lebenshilfe, Warwitzstraße 9, Tel. (0662) 45 82 96, famberat@lebenshilfe-salzburg.at

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