Einreichungen Inklusionspreis 2015

 

19.10.2015

Verein: Jedermann Pass
Projekt‐Verantwortlicher:
Stefan Mayrhofer
Vorname/Name:
Guido Janitz
Projekttitel:
Jedermann Pass
Projektbeginn:
2008
Projektende:
kein Ende geplant

Projektbeschreibung:

Jedermann Pass

Unser Name ist unser Programm, der Krampus‐Brauchtum soll für „Jedermann“, auch für Menschen mit Behinderung erlebbar sein. 2008 trat die Jedermann Pass als erste Krampusgruppe mit Menschen mit Behinderungen beim „Krampuslauf Brückenstraße“ in Oberndorf das erste mal auf. Davon gibt es auch ein Video, dass wir schon mit der Post geschickt haben. Die Jedermann‐Pass ist aus dem Wunsch unserer Teilnehmer heraus entstanden und wurde ursprünglich mit Hilfe von Begleitern im Rahmen ihrer Ausbildung im Diakoniezentrum in Salzburg umgesetzt.

Wir sind ein unabhäniges Projekt und nicht an eine Institution gebunden. "Jedermann" kann bei uns mitmachen, einige sind schon von Anfang an dabei, andere haben von uns aus der Zeitung erfahren und sind dann zu uns gekommen. Daniel, Nikolaus, Dominik, Clemens, Marlene, Christina, Rupert, Sandro, Rebecca und Cedrick sind unsere aktuellen Mitglieder. Unser Aktionsraum ist im wesentlichen das Land Salzburg.

Wir sind mittlerweile eine sehr stabile Gruppe, mit vielen freiwilligen Helfern in unserem Umfeld, worüber unser Projekt sich jetzt schon lange trägt. Die Juvavum Pass aus Salzburg ist unser Hauptpartner, die auch bei unseren Läufen mitlaufen und als Begleiter zur Verfügung stehen. Stefan Mayhofer ist Obmann der Juvavum Pass und sorgt auch bei der Jedermann Pass für das alljährliche Gelingen.

Jedes Jahr nehmen wir an ca. 3 Läufen teil, dabei ist immer ein sehr großer Lauf wie in Gnigl oder Hallein. Unser eigener Lauf findet immer am 8.12. in Aigen statt. Die Einnahmen aus diesem Lauf verwenden wir für gemeinsame Ausflüge und für T‐Shirts, Jacken etc. mit unserem Jedermann Pass Aufdruck. Zur Vorbereitung treffen wir uns schon immer Anfang Herbst in geselliger Runde immer in der Mühle der Naturwerkstatt Mathiashof in Fuschl.

Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, uns und unseren Lauf in Aigen etwas bekannter zu machen. Dafür und auch im Zusammenhang mit der Inklusionspreisbewerbung haben wir jetzt ein Profil in den Sozialen Medien (https://plus.google.com/100064634760492829303/posts) erstellt. Wir freuen uns, wenn ihr dort mal reinschaut und mit uns in Kontakt tretet.

Unser Ansatz ist auf viele Bereiche übertragbar, entscheidend ist es, die Wünsche eines Menschen mit Behinderung ernst zu nehmen und Freude daran zu haben, die Wünsche gemeinsam umzusetzen. Dass sich so eine Gruppe findet, ist sicherlich nicht immer einfach, deswegen ist es wichtig, dass man die Vielfalt der Begegnungsmöglichkeiten und Themen nutzt und sich nicht an den Einschränkungen von Menschen mit Behinderungen orientiert.

 
 

18.8.2015

Organisation: Hilfswerk Salzburg Seniorenheime gGmbH
Projekt-Verantwortliche:
Mag. Franz Bäckenberger
Projekttitel:
Unterstützung in der Gemeinschaftsküche
Projektbeginn:
1. August 2015
Projektende:
soll auf Dauer sein

Projektbeschreibung:

Mag. Franz Bäckenberger, Leiter Familien- und Sozialzentrum Lungau: Weiterer Ausbau der Kooperation mit der Lebenshilfe Nach der Unterstützung bei Essen auf Rädern in Tamsweg weiten Hilfswerk und Lebenshilfe ihre Kooperation auch auf das Seniorenheim in Mauterndorf aus. Seit Mitte April unterstützen Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe ehrenamtlich das Hilfswerk Salzburg beim Ausfahren des Essens-auf-Rädern in Tamsweg. Nun konnte die erfolgreiche Kooperation der beiden sozialen Organisationen ausgeweitet werden: „Mit Ende Juli haben wir ein weiteres gemeinsames Projekt gestartet: Insgesamt drei Klientinnen und Klienten werden uns in Zukunft freiwillig in der Cateringküche des Dr. Eugen Bruning Hauses in Mauterndorf unterstützen“, erklärt der Leiter des Familien- und Sozialzentrums Tamsweg Franz Bäckenberger. „Es freut mich sehr, dass wir als Hilfswerk einen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten können“, so Bäckenberger. „In Tamsweg bereitet die Zusammenarbeit viel Freude. Unsere Essen-auf-Rädern-Fahrer sind sehr froh über die tatkräftige Unterstützung und auch die Kunden freuen sich sehr über die neuen Gesprächspartner von der Lebenshilfe. Bereits länger arbeiten wir an der Umsetzung des zweiten Projektes, umso mehr freue ich mich, dass wir nun damit starten können.“Insgesamt drei Klienten der Lebenshilfe unterstützen nun die Angestellten in der Cateringküche des Seniorenheimes Mauterndorf. „Unser Koch Viktor Schiffer hat schon Erfahrung beim Einbeziehen von Menschen mit Beeinträchtigungen in die Arbeitsabläufe einer Küche und einer Abwasch“, so Bäckenberger. Das laufende Projekt betrifft die Unterstützung beim Abwasch in den Stoßzeiten von 12 bis 16 Uhr. Insgesamt bereitet die Cateringküche täglich mehr als 150 Essen vor, viele davon werden ausgeliefert. Neben knapp 50 Essen für das Seniorenheim werden auch Einrichtungen wie das Flüchtlingsheim in Tamsweg, das Senioren-Tageszentrum in Mauterndorf, Essen auf Rädern oder Kindergarten- und Volksschulkinder versorgt.

 
 

7.7.2015

Organisation: Grüne Salzburg
Projekt-Verantwortliche:
LAbg. Kimbie Humer-Vogl
Projekttitel:
Politik ohne Barrieren
Projektbeginn:
Oktober 2014
Projektende:
laufend

Projektbeschreibung: POLITIK OHNE BARRIEREN – BERICHTE AUS DEM SALZBURGER LANDTAG IN „LEICHTER SPRACHE“

https://salzburg.gruene.at/landtag/politik-ohne-barrieren

1. DAS PROJEKT: POLITIK OHNE BARRIEREN
Seit Oktober 2014 berichtet die GRÜNE Landtagsabgeordnete Kimbie Humer-Vogl „aus grüner Sicht“ in Leichter Sprache aus dem Landtag, denn ihr ist es ein Anliegen, dass Menschen mit Behinderung am politischen Leben teilnehmen können. Ihre Berichte finden sich auf der GRÜNEN Website (https://salzburg.gruene.at/landtag/politik-ohne-barrieren).Unter diesem Link finden sich Leichter-Lesen-Berichte über Plenumssitzungen, Ausschussberatungen, die Tätigkeit von Landtagsabgeordneten, Informationen über die Geschäftsordnung, sowie Zusammenfassungen von Gesetzen in „Leichter Lesen“.
Außerdem wurde vor kurzem damit begonnen, diese Berichte – mit Unterstützung des Gehörlosenverbandes Salzburg – auch in Gebärdensprache zu übersetzen und als Videos zur Verfügung zu stellen.

2. TEILHABE:
Information ist ein Menschenrecht. Außerdem hat Österreich die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung ratifiziert. Es ist nicht demnach in Ordnung, dass etwa das Behindertengesetz nicht in Leichter Lesen verfasst sei. Das gleiche gilt z.B. für das Kinder- und Jugendhilfegesetz.
Allen Menschen müssen Informationen zugänglich gemacht werden, damit sie ihre Rechte wahrnehmen können, über ihre Pflichten Bescheid wissen und eine Orientierung erhalten. Nur so ist ein Leben in Selbstbestimmung möglich!
Das Projekt „Politik ohne Barrieren“ ermöglicht allen Menschen eine gleichberechtige selbstbestimmte Teilhabe am politischen Geschehen in Salzburgs gesetzgebenden Organ, dem Landtag.
Sollte eine Information – etwa aus dem Salzburger Landtag – viele Menschen erreichen und von ihnen verstanden werden, macht es Sinn diese Information (zusätzlich) in Leichter Sprache abzufassen. Die Grünen stellen z.B. ihr Wahlkampfmaterial immer zusätzlich in Leichter Sprache zur Verfügung.
• WOZU LEICHTE SPRACHE?
Hört man das Wort „Barrierefreiheit“, so assoziiert man das gerne mit Rollstuhlrampen, abgeschrägten Gehsteigkanten oder Treppenliften. Vielleicht auch noch mit Blindenleitsystemen oder Induktionsschleifen. Dass aber auch geschriebene Texte große Barrieren darstellen können, daran denken die wenigsten Menschen. Sollten wir aber! Denn Schätzungen zufolge können 2 Millionen
Österreicherinnen und Österreicher nicht sinnerfassend lesen. Darunter fallen die ca. 25 Prozent der SchulabgängerInnen, die trotz Abschluss der Pflichtschulzeit, keine altersgemäße Lesekompetenz erreicht haben, ebenso wie die erhebliche Anzahl an Menschen nicht-deutscher Muttersprache, die große Schwierigkeiten haben, deutsche Texte zu verstehen. Unter der Gruppe mit nicht-deutscher Muttersprache finden sich im Übrigen auch 9100 gehörlose bzw. hochgradig schwerhörige Menschen, deren Muttersprache die Gebärdensprache ist. Auch diese sprachliche und kulturelle Minderheit hat ausgesprochen große Schwierigkeiten beim sinnerfassenden Lesen von deutscher Schriftsprache. Es ist eher die Ausnahme als die Regel, dass gehörlose Menschen gut Deutsch lesen können. Auch Menschen, bei denen eine dementielle Entwicklung vorliegt, verlieren ihre Lesekompetenz. Immerhin sind das in Österreich derzeit ca. 11.500 Menschen. Schwere psychische Erkrankungen erschweren den Betroffenen das Erfassen von Texten. Etwa 80.000 ÖsterreicherInnen – das ist rund ein Prozent der Bevölkerung – weisen psychische Behinderungen auf. Und „last but not least“ gibt es die Gruppe der Menschen mit Lernschwierigkeiten, denen das Lesen schwer fällt. Im Bundesland Salzburg leben schätzungsweise 3.600 Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Eine politische Partizipation ist unter den gegebenen Umständen für betroffene Menschen eine große Herausforderung. Leichte Sprache ermöglicht diesen Menschen einen Zugang zu verständlicher Information.

3. ÖFFENTLICHKEIT:
Die Leichter-Lesen-Version der Landtagsberichte steht jedem/r Interessierten auf der Website der Grünen Salzburg zur Verfügung. (https://salzburg.gruene.at/landtag/politik-ohne-barrieren)
Außerdem wird über Facebook (Die Grünen Salzburg) regelmäßig auf diese Seite aufmerksam gemacht.
Inzwischen gehört die „Politik ohne Barrieren“-Seite zu den meistbesuchten und -geteilten Seiten auf der Grünen Website.

4. TRANSFER:
Leichter-Lesen-Versionen von Texten und Informationen sind in allen Lebensbereichen sinnvoll. Daher ist dieses Projekt auf viele Bereiche transferierbar. Die Nachahmung und Weiterentwicklung von „Politik ohne Barrieren“ ist ausdrücklich erwünscht.
Auf Grüne Initiative hin wurde am 22. April folgender Antrag mehrheitlich beschlossen:
1. Die Landesregierung wird ersucht, mit Hilfe des Landesmedienzentrums schrittweise das Ziel einer regelmäßigen Berichterstattung über die Tätigkeit des Salzburger Landtages in „Leichter Sprache“ anzustreben.
2. Prioritär sollen Informationen, die für die Zielgruppe der Menschen mit Lernschwierigkeiten relevant sind, in „Leichter Sprache“ zur Verfügung gestellt werden (z. B.: Broschüren, Berichte über relevante Ausschussberatungen oder Gesetzestexte).
3. Dazu soll eine Arbeitsgruppe durch den Landesamtsdirektor eingerichtet werden, um einen Stufenplan zur Umsetzung der Barrierefreiheit in der Landtagskommunikation sowie der in Punkt 2. genannten Informationen zu erarbeiten.
4. Dem Landtag soll spätestens sechs Monate nach Beschlussfassung berichtet werden, welche Fortschritte bei der Etablierung von „Leichter Sprache“ in der Landtagskommunikation erzielt worden
sind und welche weiteren Schritte geplant sind. (http://www.salzburg.gv.at/00201lpi/15Gesetzgebungsperiode/3Session/797.pdf)

5. NACHHALTIGKEIT:
"Nichts über uns ohne uns" ist der Leitspruch vieler Selbstvertretungsorganisationen. Leider passiert aber in der Politik oft das Gegenteil. Nur allzu oft wird am Besprechungstisch ohne die sogenannten "ExpertInnen in eigener Sache" beschlossen, was denn für diese gut sei.
Die Idee, Menschen, die nicht unserer gängigen Vorstellung von hocheffizienten politischen EntscheidungsträgerInnen entsprechen, in Entscheidungen einzubinden ist für viele Menschen unserer „chronisch normalen“ politischen Elite bzw. Spitzenbeamtenschaft noch sehr gewöhnungsbedürftig.
Gerne wird das Argument gebracht, Menschen mit Behinderungen könnten auf Grund ihrer Einschränkungen ohnehin keine verwertbaren Beiträge einbringen. Tatsächlich sind die Entscheidungsgrundlagen und -hintergründe in der Politik sehr komplex. Böse Zungen könnten möglicherweise behaupten, da verberge sich eine gewisse Absicht dahinter, denn politische Partizipation ist für EntscheidungsträgerInnen nicht nur bequem!
Allerdings: Nur wem es gelingt, diese komplexen Strukturen zu verstehen und zu durchschauen, wird es auch schaffen sich einzubringen.
Ich sehe es als Pflicht für uns PolitikerInnen Transparenz in unsere Entscheidungsstrukturen zu bringen. Dazu ist es notwendig für alle Menschen verständlichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Erst wenn möglichst alle Menschen verstehen warum und wie wir handeln, ist politische Teilhabe auch möglich.
Leichte Sprache erweist sich hier als derzeitiges Mittel der Wahl, profitieren davon ja nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern eigentlich alle (Design for all). Wer liest nicht gerne interessante
Informationen, die leicht zu verstehen sind?
Und hier sind die nachhaltigen Veränderungen, die wir uns von mehr verständlicher Information erhoffen:
- mehr politische Bildung für alle Menschen
- mehr Interesse an der Politik in der Bevölkerung
- höhere Bereitschaft mit zu reden und mit zu entscheiden
- Information schützt vor Bevormundung
- Information bewahrt davor, zum Opfer politischer Propaganda
- mehr Austausch zwischen Menschen mit Behinderungen und „chronisch normalen“ Menschen
- mehr Respekt für Menschen mit Behinderungen Diese Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzen!

 
 

13.5.2015

 

 

Verein: Verein Theater ecce
Projekt-Verantwortliche/r: Reinhold Tritscher

Projekttitel: VOLXtheaterwerkstatt - Theater vom Volk fürs Volk
Projektbeginn: seit Herbst 2014
Projektende: laufend

Projektbeschreibung:

Die offene VOLXtheaterwerkstatt schafft Raum für alle, die gerne Theater spielen. Profis, Amateure, Begabte, Unbegabte, Menschen jeglicher Herkunft und Altersgruppe können unter der Leitung von Ensemblemitgliedern des Theater ecce regelmäßig ausprobieren, auf der Bühne zu stehen, in Rollen zu schlüpfen, die Seite zu wechseln. Leistung, Qualität oder Zielsetzung sind nicht entscheidend.

Zusammen mit unseren Projektpartnern LAUBE und ARGEkultur wollen wir dieses Projekt aus dem Versteck des Probenraumes hervor holen und an die Öffentlichkeit bringen (regelmäßige Ankündigungen im Programm der ARGEkultur, Social Media, im Veranstaltungskalender von Tageszeitungen usw.). Zusätzlich dient es der Stärkung unserer Basisarbeit und unserem Anspruch, inklusive Theaterproduktionen umzusetzen. Die LAUBE Theaterwerkstatt gibt es schon seit vielen Jahren und hat bereits vielen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung die Möglichkeit gegeben, bei großen Theaterprojekten mitzuwirken. Deshalb ist es schwierig, einen exakten Projektbeginn und ein genaues Ende des Projektes anzugeben. Der Schritt in die Öffentlichkeit und die Änderung des Namens zur VOLXtheaterwerkstatt passierte im Herbst 2014, ein Ende ist (erst recht wegen der großen Nachfrage und der vielen Menschen, die bis jetzt schon daran teilgenommen haben) nicht in Sicht.

 
 

7.5.2015

Organisation: Schule für Sozialbetreuungsberufe Caritas
Projekt-Verantwortliche/r: Mag. Franz Promberger

Projekttitel: Schauplatz Werkstatt - Yes I Can
Projektbeginn: Oktober 2014
Projektende: März 2015

Projektbeschreibung:

Schauplatz Werkstatt - Yes I Can

Salzburg, 13. März 2015: Heute, am 13. März 2015 um 10.00 Uhr fiel der Startschuss zum Projekt „Schauplatz Werkstatt“ im Europark Salzburg. Am 13. und am 14. März während der gesamten Öffnungszeiten präsentieren Menschen mit Beeinträchtigung am Theaterplatz erstmals ihr Können. In verschiedenen Schauwerkstätten können BesucherInnen bei der Produktion von (Kunst-)Handwerk zuschauen, plaudern und einkaufen. Ziel des Projektes der Diplomklasse für Behindertenarbeit der Caritas Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) ist es, unter dem Motto die Fähigkeiten und Kreativität von Menschen mit Beeinträchtigung in die Öffentlichkeit zu holen. Vertreten sind die Lebenshilfe Salzburg, die anderskompetent GmbH mit seinen drei Teilbetrieben (oberrain-, rws- und frauenanderskompetent)sowie die Caritas Salzburg mit dem Tageszentrum Mittersill, dem Mathiashof und dem Dorf St. Anton.

Mag. Franz Promberger, Direktor der SOB: „In diesem Jahr entwickelte die Diplomklasse Behindertenarbeit das Projekt: „Schauplatz Werkstatt – Yes I  can“. Damit wollen die Studierenden die Fähigkeiten und Fertigkeiten von Menschen mit Behinderung ins Zentrum rücken. Es soll ein realistisches Bild gezeichnet werden, wie Menschen mit Beeinträchtigung ihr berufliches Leben gestalten, ihre Talente leben, mit ihrem Handicap umgehen. Es soll gezeigt werden, was sie alles erreichen können. Dieses Projekt im EUROPARK soll ein positives Bild von Menschen mit Beeinträchtigung vermitteln und eventuelle Berührungsängste abbauen. Der EUROPARK ist mitten im Leben, voll im Geschehen und genau dahin gehören alle Menschen mit Beeinträchtigung“.

(Kunst-)handwerk und Interaktion verbinden An den Projekttagen eröffnet sich für ein breites Publikum die Möglichkeit, Einblick in die hochqualitative Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigung aus den verschiedenen Trägerorganisationen zu geben. Zu sehen sein werden unter anderem Ton-, Holz- Näh- und Strickarbeiten, Kunsthandwerk, die Herstellung von Kräutersalz und Schmuck, Glasdesign, Mosaik- und Keramikmalereien.

Positive Begegnungen persönlicher, aber auch unternehmerischer Art sollen dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen und eine gewinnbringende Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit zu finden.

Neben der interaktiven Präsentation von Produkten und Dienstleistungen von Menschen mit Beeinträchtigung aus den verschiedenen Einrichtungen und Werkstätten der Trägerorganisationen bieten die Studierenden des Projektteams der 3 BA der SOB  vor Ort zusätzlich die Möglichkeit, an einer Interaktionsstation selbst auszuprobieren, wie es ist, blind zu sein oder sich im Rollstuhl fort zu bewegen.

Facette