Spiel Raum Musik

Projektbeginn: 1996
Projektende: 2018 (vorläufig)

Projektbeschreibung

Das 5-tägige Projekt wurde erstmals 1996 von Stefan Heilweiler ins Leben gerufen, um die künstlerische Begegnung durch freie Improvisation zwischen MusikerInnen und Menschen mit Behinderung und Interesse für Musik zu ermöglichen.

Die Projekte 2016 und 2018 werden von Shirley Salmon, Susanne Rebholz und Maria Schwaighofer organisiert und wieder in Schloss Goldegg umgesetzt. TeilnehmerInnen sind: 6 – 8 KünstlerInnen, ca. 18 - 20 Erwachsene mit Behinderung (aus Lebenshilfe Einrichtungen Radstadt, Abtenau, Bischofshofen und Schwarzach, Land Salzburg), UnterstützerInnen, ca. 5 Studierende des Schwerpunkts ‚Musik und Tanz in sozialer Arbeit und integrativer Pädagogik‘ am Orff-Institut.

Durch verschiedene Formen der Improvisation mit Musik und Tanz/Bewegung wird die Selbstbestimmung, Teilhabe und Mitgestaltung für Menschen mit intellektueller oder mehrfacher Beeinträchtigung ermöglicht. Jede Person bringt seine/ihre Möglichkeiten mit, die in den künstlerischen Prozessen in Verbindung mit anderen Personen wertvolle Impulse für gemeinsame Begegnungen und Gestaltungen geben.

Die Workshops finden vormittags und nachmittags statt. Beim Projekt 2016 wurde das Mittagessen für alle TeilnehmerInnen von Asylbewerber, die in Schloss Goldegg untergebracht wurden,vorbereitet.

 Mein Projekt ist innovativ, weil… es inklusiv und künstlerisch ist und freie Improvisation mit Musik und Tanz verwendet. In der künstlerischen Arbeit ist die Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderung wichtig. Sie entscheiden z.B. bei welchem Workshops sie teilnehmen wollen, welche Instrumente sie interessieren, mit welchen Partnern sie spielen wollen und wie. Es ist zukunftsweisend, weil es ein inklusives Bildungsangebot ist, dass das kreative Potenzial von Menschen mit Behinderung wertschätzt. Das Potenzial wird in künstlerischen Prozessen mit anderen TeilnehmerInnen entwickelt.

Mein Projekt ist barrierefrei, weil… alle Teilnehmer vollwertige Spielpartner sind und selbstbestimmt am Projekt teilnehmen. Soziale und kommunikative Barrieren entstehen nicht und Schloss Goldegg ist räumlich barrierefrei. Die Abschluss-performance und der Kurzfilm zeigen die künstlerische Arbeit und sind ein Beitrag zum Umdenken über das Potenzial von Menschen mit Behinderung. Sie fördern das allgemeine Bewusstsein über die künstlerischen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung.

Mein Projekt ist auf Andere übertragbar, weil… jeder Mensch kreatives Potenzial hat. Das Besondere dieses Projektes ist die freie Improvisation mit Musik und/oder Tanz mit Anregung und Unterstützung von professionellen MusikerInnen und TänzerInnen. Es wäre möglich und bereichernd, erfahrene KünstlerInnen in andere Gruppen und Einrichtungen einzuladen.

 Mein Projekt ist nachhaltig, weil… die KünstlerInnen, Studierende und das Publikum der Abschlussperformance nehmen einmalige Erfahrungen und Erlebnisse über die Kreativität und die künstlerischen Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung mit. Diese Erfahrungen und die eigene Haltung werden in der zukünftigen Arbeit von den KünstlerInnen, Studierenden und BetreuerInnen weitergetragen und gelebt. Sie dienen als Vorbild für andere. Das Projekt fand vom 17.- 20.10.2016  statt und wird 4. – 7.6.2018 stattfinden. Das künstlerische Team für 2018 ist gesichert aber die finanziellen Ressourcen noch nicht, weil wir noch Sponsoren brauchen.

  Kurzfilm Spiel Raum Musik 2016 (15 Minuten)

 https://vimeo.com/227706604)Trailer (2 Minuten)

 

Kontakt

Claudia Tomasini

Claudia Tomasini

Nonntaler Hauptstraße 55
5020 Salzburg

+43 662 82 09 84
oeffentlichkeitsarbeit@lebenshilfe-salzburg.at

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